Woher bekommt Deutschland sein Getreide? Erfahre, wie die Ernährungssicherheit gewährleistet wird

Deutschland bezieht Getreide aus Landwirtschaft

Hallo! Heute möchte ich euch mal etwas über den Anbau von Getreide in Deutschland erzählen. Woher bekommen wir unser Getreide eigentlich? Das möchte ich dir in diesem Artikel mal näher erklären. Also, lass uns loslegen!

Deutschland bezieht sein Getreide überwiegend aus eigenem Anbau, aber ein Teil des Getreides wird auch aus anderen Ländern importiert. Der größte Teil des Getreides, den Deutschland importiert, stammt aus der EU. Es wird auch Getreide aus anderen Teilen der Welt, wie z.B. Argentinien, Kanada, USA, Australien und Russland, importiert.

Getreide – Ursprünge aus dem Fruchtbaren Halbmond

Du hast schon davon gehört, dass Getreide ursprünglich aus dem Nahen Osten stammt? Genauer gesagt, aus dem Libanon, dem anatolischen und dem iranischen Bergland. Dieses Gebiet wird auch als „Fruchtbarer Halbmond“ bezeichnet. Schon vor langer Zeit wurde dort Getreide angebaut und die milden Winter in dieser Region boten die perfekten Bedingungen, damit die Getreidearten wachsen und gedeihen konnten.

Mais: Weltweit Meistproduziertes Getreide mit 1,1 Mrd. Tonnen

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Mais ist weltweit das meistproduzierte Getreide. Im Zeitraum 2018/2019 wurden etwa 1.100 Millionen Tonnen geerntet. Dies ist deutlich mehr als bei anderen Getreidesorten, wie Weizen und Reis. Der Weizen-Ernteertrag lag bei 734 Millionen Tonnen, gefolgt vom Reis mit 495 Millionen Tonnen. Mais wird nicht nur zur Herstellung von Lebensmitteln verwendet, sondern auch als Futter für Tiere und als Rohstoff für die Industrie. Es ist eine wichtige Nahrungsquelle für viele Nationen und kann im Vergleich zu anderen Getreidesorten in unterschiedlichen Klimazonen angebaut werden.

Weizenproduktion: China und Indien führen, andere Länder exportieren

Knapp ein Drittel der globalen Weizenernte entfallen auf die beiden größten Produzenten China und Indien. Allerdings wird der Weizen hauptsächlich zur Versorgung der jeweiligen Bevölkerungen genutzt. Dadurch ist die Exportmöglichkeit der beiden Länder eingeschränkt. Der Rest der Welt muss sich auf andere Anbieter verlassen, um an Weizen zu gelangen.

So ist es nicht verwunderlich, dass andere Länder wie die USA, Russland und die Ukraine ebenfalls große Erntemengen produzieren und diese auch auf den Weltmarkt bringen. Diese Länder sind nicht nur für die Ernte, sondern auch für den Export von Weizen verantwortlich und können so auch andere Länder mit diesem wichtigen Grundnahrungsmittel versorgen.

Weizenimport aus Tschechien nimmt 2022 zu – 1,6 Mio Tonnen für Deutschland

Tschechien ist 2022 nach wie vor einer der wichtigsten Weizenlieferanten für Deutschland. Mit rund 1,6 Millionen Tonnen beliefert das östliche Nachbarland den deutschen Markt mit Weizen. Trotzdem hat Deutschland einen Selbstversorgungsgrad von 119 Prozent, wodurch keine Abhängigkeit von Importen besteht. Es zeigt sich jedoch, dass der Weizenimport aus Tschechien in den letzten Jahren stetig zugenommen hat. Dies ist vor allem darauf zurückzuführen, dass sich das tschechische Weizenanbaugebiet als besonders produktiv erwiesen hat. Dadurch konnten die Exporte nach Deutschland ausgeweitet und die Produktionskosten gesenkt werden. Auch die kürzeren Transportwege sorgen für eine kostengünstige Lieferung des Weizens nach Deutschland.

Bild Abbildung deutscher Getreideanbau

Weizen Exporteure: Russland, EU, Australien und Kanada

Du hast bestimmt schon einmal von Russland als einem der größten Exporteure von Weizen gehört. Laut Schätzungen der United States Department of Agriculture (USDA) wird Russland für das Erntejahr 2022/2023 voraussichtlich eine Exportmenge von rund 42 Millionen Tonnen Weizen verzeichnen. Doch nicht nur Russland ist ein wichtiger Exporteur des wertvollen Grundnahrungsmittels: Auch die Europäische Union, Australien und Kanada sind unter den größten Exporteuren. Weizen ist ein lebenswichtiges Nahrungsmittel und eine essentielle Ergänzung für viele weitere Lebensmittel. Er ist ein wichtiger Bestandteil unserer Ernährung und hat einen bedeutenden Einfluss auf die globale Ernährungssicherheit.

Heimischer Bedarf an Getreide: Rechnest Du die Erntemenge mit dem Bedarf?

Der heimische Bedarf an Getreide kann bei Weitem nicht durch die aktuelle Erntemenge gedeckt werden. Probier’s mal mit Rechnen: Wenn Du die Erntemenge mit dem Bedarf vergleichst, fällt auf, dass bei keiner wichtigen Getreideart die Erntemenge den Bedarf deckt – außer bei Weichweizen. Am deutlichsten ist die Lücke bei Körnermais. Da der Bedarf größer ist als die Erntemenge, müssen wir uns auf dem Weltmarkt nach Importen umsehen. Wir müssen also aufpassen, dass wir nicht in eine Versorgungslücke geraten.

Deutschland baut Weichweizen, Gerste und Roggen an

In Deutschland wird vor allem Weichweizen angebaut. Der Selbstversorgungsgrad liegt hier bei 125 Prozent (Stand 2020). Im Vergleich dazu erreicht der Hartweizen nur 15 Prozent. Auf dem zweiten Platz der Getreideanbaufläche steht die Gerste. Mit rund einem Viertel der Flächen ist sie hier die Nummer zwei. Daneben spielt auch der Roggen noch eine wichtige Rolle, wenn es um den Anbau geht. Insgesamt bietet Deutschland somit eine reiche Vielfalt an Getreidearten, die hier angebaut werden.

Hoher Selbstversorgungsgrad bei deutschem Weizen 2021/22: 126%

Insgesamt konnte im Jahr 2021/22 ein sehr hoher Selbstversorgungsgrad bei Getreide erreicht werden. Dieser lag bei 109 Prozent. Besonders hoch war der Selbstversorgungsgrad bei Weichweizen, der bei 126 Prozent lag. Dieses Ergebnis zeigt, dass die deutschen Landwirte sehr erfolgreich bei der Erzeugung von Weizen waren. Dieses Ergebnis wurde möglich, da die deutschen Landwirte den Anbau von Weizen stark förderten und somit eine ausreichende Versorgung mit Getreide gewährleisteten. Dadurch konnte die Abhängigkeit von Importen verringert werden. Insgesamt ist es wichtig, dass die Selbstversorgungsgrade bei Getreide weiterhin hoch gehalten werden, um eine ausreichende Versorgung zu gewährleisten.

Deutsche Landwirtschaft erntet 43 Mio Tonnen Getreide 2022

Nach den Angaben der Besonderen Ernte- und Qualitätsermittlung haben die deutschen landwirtschaftlichen Betriebe im Jahr 2022 insgesamt 43 Millionen Tonnen an Getreide geerntet. Dazu gehören Körnermais und Corn-Cob-Mix. Im Vergleich zu 2021 hat sich die Erntemenge somit um knapp 3 % erhöht. Diese Entwicklung ist ein positives Zeichen für die deutsche Landwirtschaft und lässt auf eine gute Ernte im nächsten Jahr hoffen. Gleichzeitig ist es wichtig, dass sich die landwirtschaftlichen Betriebe auch weiterhin an strenge Umweltstandards halten, um den Schutz unserer natürlichen Ressourcen zu gewährleisten.

Getreideimporte steigen 2022 auf 11,11 Mio. Tonnen: Weizen, Mengkorn, Mais

Insgesamt lag das Importvolumen von Getreide im Jahr 2022 bei 11,11 Millionen Tonnen. Bei diesen Importen setzte sich knapp ein Drittel aus Weizen und Mengkorn zusammen. Weizen gilt als eines der ältesten Kulturgetreide und ist ein Grundnahrungsmittel. Mengkorn ist ein Gemenge verschiedener Getreidearten, die in der Landwirtschaft eingesetzt wird. Ein weiteres Drittel der Getreideimporte entfiel auf den Import von Mais. Mais ist ebenfalls ein häufig angebauter Grundnahrungsstoff und eine der wichtigsten Nahrungsmittelpflanzen der Welt. Mit 11,11 Millionen Tonnen Getreide im Jahr 2022 ist ein deutlicher Anstieg im Vergleich zu den Vorjahren zu verzeichnen.

 Deutschland Getreidequelle

Getreide-Vorratsbestand in Deutschland 2022: 14,1 Mio. Tonnen

Bis zum Stichtag 31. Dezember 2022 wird sich der Vorratsbestand an Getreide in Deutschen landwirtschaftlichen Betrieben auf 14,1 Millionen Tonnen belaufen. Damit wird rund ein Drittel der gesamten Getreideernte des Jahres 2022 in deutschen Betrieben gelagert. Davon entfallen 7,7 Millionen Tonnen auf Weizen. Dieser Bestand ist auch für den Export in andere Länder relevant. Weil es aufgrund der schwankenden Erntemengen oftmals schwer ist, den Bedarf an Getreide zu decken, ist der Vorratsbestand ein wichtiger Faktor, um Versorgungssicherheit zu gewährleisten. Auch Dir als Verbraucher kommt das zugute, denn so kannst Du jederzeit auf das lebensnotwendige Getreide zurückgreifen.

BMEL & BLE: Staatliche Ernährungsvorsorge in Deutschland

Du hast sicher schon einmal davon gehört, dass die Bundesrepublik Deutschland eine staatliche Ernährungsvorsorge betreibt. Hierfür hat das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) die Bundeslebensmittelreserve (BLE) beauftragt, um eine zivile Notfallreserve (ZNR) zu unterhalten. In der ZNR werden Reis, Hülsenfrüchte und Kondensmilch gelagert, um im Notfall eine ausreichende Versorgung mit Lebensmitteln zu gewährleisten. Zusätzlich befindet sich in der „Bundesreserve Getreide“ Weizen, Roggen und Hafer, welche ebenfalls für Notfälle bereitgehalten werden. So kann die BLE sicherstellen, dass im Falle einer landesweiten Notlage ausreichend Lebensmittel zur Verfügung gestellt werden können.

Weizenimport aus der Ukraine: Ägypten ist größter Abnehmer

Du möchtest wissen, welche Länder einen besonders hohen Anteil an Weizen aus der Ukraine importieren? Dann lies weiter! Laut einer Statistik ist Ägypten der größte Weizenimporteur aus der Ukraine mit einem Anteil von 17 Prozent an der aus der Ukraine exportierten Gesamtmenge. Weitere Länder, die einen hohen Anteil an Weizen und anderen Getreidesorten aus der Ukraine importieren, sind Indonesien (15,1 Prozent), Bangladesch (8,4 Prozent), Pakistan (6,9 Prozent), Türkei (5,6 Prozent) und Marokko (5,3 Prozent). Die Ukraine ist eines der führenden Länder in der Weizenproduktion und Export.

Deutschland importiert 11,1 Millionen Tonnen Getreide im Wert von 4,3 Milliarden Euro

Im Jahr 2022 wurden nach Deutschland 11,1 Millionen Tonnen Getreide im Wert von 4,3 Milliarden Euro importiert. Das ist im Vergleich zum Vorjahr ein mengenmäßiger Rückgang um 1,1 %. Ein Teil des Getreides kam aus der Ukraine. Genau 4,5 % der insgesamt 11,1 Millionen Tonnen stammten aus dem Osteuropäischen Land. Allerdings ist die Ukraine nicht der einzige Lieferant. Auch aus anderen Ländern wie z.B. Frankreich, Italien, Ungarn und Polen wurde Getreide nach Deutschland importiert.

Ukraine: Wichtiger Teil der Globalen Agrarwirtschaft

Du kennst sicherlich das Gefühl, wenn du ein leckeres Brot oder ein knuspriges Brötchen isst, oder? Dann hast du wahrscheinlich auch schon mal Weizen im Supermarkt gekauft. Aber wusstest du, dass ein Drittel der globalen Weizenexporte auf das Konto von zwei Ländern gehen? Die Ukraine ist dabei eines der beiden Länder, die 14% der am Weltmarkt gehandelten Mengen an Weizen, Gerste und Mais liefert. Auch als Lieferant von Rapsöl und Sonnenblumenöl ist das osteuropäische Land von großer Bedeutung. Daher ist die Ukraine ein wichtiger Teil der globalen Agrarwirtschaft und trägt maßgeblich dazu bei, dass du dein leckeres Brot genießen kannst.

Anbaugebiete für Dinkel: Baden-Württemberg, Schweiz, Belgien…

Typische Anbaugebiete für Dinkel sind neben Baden-Württemberg (Sorten: Bauländer Spelz, Schwabenkorn) auch die Schweiz (Sorten: Oberkulmer Rotkorn, Ostro), Belgien (Spelt, Rouquin), Finnland (Speltti) und Asturien, Nordspanien (Escanda). Hinzu kommt, dass im Mittelburgenland früher auch viel Dinkel angebaut wurde. Besonders in dieser Region steht Dinkel für eine lange Tradition, die durch den Anbau und die Verarbeitung des Getreides gepflegt wird.

Deutschland 2011: Erstmals nach 25 Jahren wieder Getreideimporte

2011 war für Deutschland ein besonders schwieriges Jahr, denn erstmals seit 25 Jahren war unser Land von Getreideeinfuhren abhängig. Ein Grund hierfür war die schlechte Ernte im eigenen Land, die eine Unterversorgung an Getreide zur Folge hatte. Weiterhin wurden vermehrt Biokraftstoffe produziert, die aus Getreide hergestellt werden. Zudem steigt der Appetit der Chinesen und Inder auf Fleisch, wodurch die Nachfrage nach Getreide stetig steigt. Deshalb mussten wir 2011 auf Importe zurückgreifen, um den Bedarf zu decken.

Deutsche Bauern ernten 43,3 Mio. Tonnen Getreide 2021/21

Deutsche Bauern haben im Wirtschaftsjahr 2021/21 insgesamt 43,3 Millionen Tonnen Getreide geerntet. Davon werden in Deutschland knapp 43 Millionen Tonnen verbraucht. Dabei wird nur ein kleiner Teil, nämlich 8,6 Millionen Tonnen (was 20 Prozent der Gesamtmenge entspricht) für die menschliche Ernährung benötigt. Der Großteil der Ernte wird als Futter für Vieh oder für die industrielle Verwendung eingesetzt. Einige Getreidesorten werden auch zur Herstellung von Bioethanol genutzt. Der Handel mit Getreide ist ein wichtiger Wirtschaftszweig, da viele Länder auf die Importe aus Deutschland angewiesen sind.

Höherer Selbstversorgungsgrad: Australien, Frankreich und USA können auf Importe verzichten

Laut der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) haben Länder wie Australien, Frankreich oder die USA einen deutlich höheren Selbstversorgungsgrad als andere Staaten. So liegt Australien bei 173 Prozent, Frankreich bei 111 Prozent und die USA bei 124 Prozent. Dies bedeutet, dass diese Länder sich – selbst wenn sie sich vollständig abschotten – selbst ernähren könnten. Aufgrund des hohen Selbstversorgungsgrads ist es möglich, dass sie auf Importe verzichten können, wenn es notwendig wird. Dies bedeutet aber auch, dass andere Länder, die einen geringeren Selbstversorgungsgrad aufweisen, auf Importe angewiesen sind, um sich zu ernähren.

Deutschland Importiert Doppelt So Viel Weizen | Wichtig für Landwirte

In der Woche bis zum 30. April hat Deutschland am meisten Weizen importiert. Insgesamt sind 108000 Tonnen Weizen in das Land gekommen – das ist doppelt so viel wie in der Woche zuvor. 71000 Tonnen davon gingen direkt nach Deutschland. Damit ist Deutschland einer der größten Weizen-Importeure Europas. Für die Landwirte bedeutet das einen wichtigen Beitrag zur Versorgung der Bevölkerung mit dem lebenswichtigen Grundnahrungsmittel.

Zusammenfassung

Deutschland bekommt sein Getreide hauptsächlich von den Landwirten, die auf ihren eigenen Feldern anbauen. Es werden auch einige Importe aus anderen Ländern getätigt, aber der größte Teil des Getreides kommt von den deutschen Bauern.

Du siehst, dass Deutschland sein Getreide sowohl aus eigenen Anbau als auch aus Importen bezieht. Dies stellt sicher, dass die Menschen in Deutschland auch in Zukunft ausreichend Getreide zur Verfügung haben. Somit kannst du zufrieden sein und beruhigt weiter essen!

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