Wo in Deutschland am meisten Getreide angebaut wird – Die Auswirkungen auf unsere Ernährung

Getreideanbau in Deutschland

Hey! Wenn du schon immer mal wissen wolltest, wo in Deutschland das meiste Getreide angebaut wird, dann bist du hier genau richtig! In diesem Artikel erfährst du alles über den Getreideanbau in Deutschland, welche Sorten es gibt und wo sie angebaut werden. Also lass uns loslegen!

In Deutschland werden am meisten Getreide in den Bundesländern Niedersachsen, Bayern und Nordrhein-Westfalen angebaut. Diese drei Bundesländer machen zusammen über 70 % der Gesamternte an Getreide in Deutschland aus.

Getreide-Produktion: China, USA & Indien, aber auch Deutschland

China, die USA und Indien bilden heutzutage die drei größten Getreide-Produzenten. Mais, Weizen und Reis sind die am häufigsten angebauten Getreide-Arten. Aber auch in Deutschland nimmt der Anbau von Getreide einen großen Teil der Landwirtschaft ein. Die meisten Getreidefelder befinden sich in den nördlichen Bundesländern, wie zum Beispiel in Niedersachsen, Schleswig-Holstein oder in Mecklenburg-Vorpommern. Viele Bauern bewirtschaften ihre Felder seit Generationen und haben so ein Wissen über die Getreide-Produktion aufgebaut. Dank ihrer harter Arbeit sind die Ernteerträge in den letzten Jahren stetig gestiegen, was wiederum die Versorgung der Bevölkerung mit Getreide gesichert hat.

Weizen und Gerste – Wichtigste Getreidearten in Deutschland

Weizen und Gerste sind die wichtigsten Getreidearten in Deutschland. Sie machen rund 37 Prozent der landwirtschaftlich genutzten Fläche aus. Davon ist Weizen der Spitzenreiter: Knapp die Hälfte der Getreidefläche ist mit Weizen bestellt. Nicht viel weniger, nämlich gut ein Viertel, macht Gerste aus. Sie ist das zweitwichtigste Getreide in unserem Land. Getreide ist ein wichtiger Bestandteil der Ernährung und Grundlage für viele leckere Gerichte. Deshalb ist es wichtig, dass wir uns auf die Ernte verlassen können.

Deutschland erzielte Rekorderntemenge an Winterweizen 2021

Im vergangenen Jahr erzielte Deutschland eine Rekorderntemenge von Winterweizen. Insgesamt stieg die Erntemenge auf 22,1 Millionen Tonnen an. Im Vergleich zum Erntejahr 2021, lag die Erntemenge um 995 200 Tonnen beziehungsweise 5 % höher. Damit wurde ein neuer Rekord erzielt. Die höhere Erntemenge ist auf die guten Witterungsbedingungen und eine höhere Anbaufläche zurückzuführen. Winterweizen ist die bedeutendste Getreideart in Deutschland und wird hauptsächlich zur Herstellung von Brot und Backwaren eingesetzt. Der erhöhte Ernteertrag hatte positive Auswirkungen auf den Preis und die Versorgungslage.

Deutschland: Weichweizen führt Getreideanbauflächen an -125% Selbstversorgung

In Deutschland wird Weichweizen vor allem auf den Äckern angebaut. Der Selbstversorgungsgrad liegt hier bei 125 Prozent (Stand 2020). Anders sieht es bei Hartweizen aus: Hier erreicht er lediglich 15 Prozent. Auf Platz zwei der Getreideanbauflächen folgt die Gerste mit rund einem Viertel. Auch Roggen hat noch eine gewisse Bedeutung, aber ohne an die beiden ersten Sorten heranzukommen. Der Anbau von Getreide ist in Deutschland ein sehr wichtiger Wirtschaftszweig. Er sorgt für eine gute Versorgung mit wichtigen Nährstoffen und trägt zur Sicherung der Ernährung bei.

 Deutschland - getreideanbau

Mais – Mit Abstand Meistproduziertes Getreide (1.100 Millionen Tonnen)

Mais ist das mit Abstand meistproduzierte Getreide. Im Jahr 2018/2019 wurden fast 1.100 Millionen Tonnen geerntet. Dies ist weit mehr als die Menge an Weizen, das in diesem Zeitraum 734 Millionen Tonnen und Reis mit 495 Millionen Tonnen aufwies. Mais ist ein sehr vielseitiges Getreide, da es zu verschiedenen Lebensmitteln weiterverarbeitet werden kann, z.B. zu Mehl, Flocken, Öl oder auch zu Alkohol. Es eignet sich auch als Futtermittel für Nutztiere, da es reich an Proteinen ist. Außerdem wird es als Futterpflanze angebaut, um den Ertrag anderer Kulturen zu erhöhen.

Deutschland muss Nahrungsmittel und Agrarprodukte importieren

Im Jahr 2020/21 lag der Selbstversorgungsgrad für Nahrungsmittel in Deutschland bei rund 87 Prozent. Damit ist Deutschland im Vergleich zu den Vorjahren unterdurchschnittlich. Der Selbstversorgungsgrad beziffert, wie viel Prozent der benötigten Agrarerzeugnisse im eigenen Land produziert werden. Wenn die Selbstversorgung unter 100 Prozent liegt, sind Importe notwendig. Die Erzeugerpreise für Agrarprodukte in Deutschland sind seit Jahren auf einem hohen Niveau und die Eigenproduktion reicht nicht aus, um den Bedarf zu decken. Um eine Unterversorgung zu verhindern, importiert Deutschland Nahrungsmittel und weitere Agrarprodukte aus anderen Ländern. So konnte im Jahr 2020/21 die Versorgung der Bevölkerung mit Nahrungsmitteln und Agrarprodukten aufrecht erhalten werden.

Deutschland Importiert erstmals seit 25 Jahren Getreide

In den letzten 25 Jahren war Deutschland ein Nettoexporteur von Getreide. Bis zum Jahr 2011. Denn in diesem Jahr musste Deutschland zum ersten Mal seit einem Vierteljahrhundert Getreide importieren. Dies war vor allem auf eine schlechte Ernte im Land zurückzuführen, aber auch auf den wachsenden Appetit der Chinesen und Inder auf Fleisch. Beides bedeutete, dass mehr Getreide als sonst für die Tierfütterung benötigt wurde. Hinzu kam dann noch, dass ein großer Teil des Getreides für die Erzeugung von Biokraftstoffen verwendet wurde. Dadurch wurden die Getreidepreise nachhaltig in die Höhe getrieben, sodass der Import von Getreide für Deutschland wirtschaftlich sinnvoll wurde.

Weizenimporte aus Deutschland: Tschechien, Polen, Frankreich und mehr

Du solltest darauf achten, dass Dein Weizenimport aus Deutschland kommt. Tschechien ist Deutschlands wichtigster Importpartner, was Weizen betrifft. Danach kommen in absteigender Reihenfolge Polen, Frankreich, Litauen und Kanada. Gerstenimporte kommen in erster Linie aus Tschechien, Dänemark und Frankreich. Aber auch beim Mais musst du aufpassen: Im Jahr 2016 kam der Großteil aus Polen. Es lohnt sich also, bei deinen Einkäufen auf Herkunft und Qualität zu achten.

Tschechien ist 2022 wichtigster Weizenlieferant für Deutschland

Im Jahr 2022 war Tschechien der wichtigste Weizenlieferant für den deutschen Markt. Insgesamt lieferte das östliche Nachbarland rund 1,6 Millionen Tonnen Weizen nach Deutschland. Dies entspricht einer signifikanten Erhöhung gegenüber dem Vorjahr. Damit konnte Tschechien seine Position als einer der wichtigsten Weizenlieferanten für Deutschland weiter ausbauen und stellte somit eine bedeutende Ressource für den deutschen Markt dar.

Wo Dinkel angebaut wird: Baden-Württemberg, Schweiz, Belgien, Finnland

Typische Anbaugebiete für Dinkel sind beispielsweise Baden-Württemberg, wo Bauländer Spelz und Schwabenkorn vertreten sind, die Schweiz, wo Oberkulmer Rotkorn und Ostro angebaut werden, Belgien, wo Spelt und Rouquin zu finden sind, Finnland, wo Speltti angebaut wird und Asturien in Nordspanien, wo Escanda angebaut wird. Auch im Mittelburgenland war Dinkel früher eine der häufiger angebauten Getreidesorten. In letzter Zeit erlebt Dinkel jedoch einen starken Aufschwung, denn immer mehr Menschen schätzen die gesundheitlichen Vorteile und die Vielfältigkeit seiner Verwendung.

 Getreideanbau in Deutschland

Deutschland braucht Getreideimporte wegen Dürre

Aufgrund der anhaltenden Dürre könnte Deutschland in diesem Jahr erstmals seit vielen Jahren wieder auf Getreideimporte aus dem Ausland angewiesen sein. Die Experten schätzen, dass die Ernte dieses Jahres deutlich unter dem Durchschnitt liegt und dass Deutschland sich deshalb wieder als Netto-Importeur von Getreide sehen dürfte. Diese Situation ist für uns alle eine besondere Herausforderung. Wir müssen uns darauf einstellen, dass wir in Zukunft vermehrt auf Importe angewiesen sind.

Deutsche Bauern Ernten 43,3 Mio. Tonnen Getreide 2021/21

In der Ernte 2021/21 ernteten deutsche Bauern insgesamt 43,3 Millionen Tonnen Getreide. Davon werden hierzulande knapp 43 Millionen Tonnen verbraucht. Ein Großteil davon, nämlich 8,6 Millionen Tonnen, wird für die menschliche Ernährung benötigt. Das entspricht etwa 20 Prozent der Gesamtmenge. Ein weiterer Teil wird für Futtermittel und andere Zwecke wie beispielsweise die Herstellung von Alkohol, Stärke oder Zuckersirup verwendet.

Frankreichs Weizenexporte: Größte in Europa, Exporte nach Deutschland u.a.

Frankreich ist der größte Weizenexporteur in Europa. Es produziert mehr Weizen als es verbraucht und exportiert den Überschuss in andere Länder. Deutschland und Rumänien folgen Frankreich als die nächstgrößten europäischen Weizenexporteure. Auch Polen, die baltischen Länder und Bulgarien exportieren Weizen in andere Länder. Diese Länder produzieren mehr Weizen als sie selbst verbrauchen und exportieren den Überschuss in andere europäische Länder.

In Europa ist Weizen eines der am häufigsten angebauten Getreidesorten. Einige Länder, wie z.B. Frankreich, produzieren mehr Weizen, als sie selbst verbrauchen und exportieren den Überschuss nach Deutschland, Rumänien, Polen, den baltischen Ländern und Bulgarien. Aus diesem Grund sind diese Länder auch als die größten Weizenexporteure in Europa bekannt. Der Weizenanbau in Europa hat in den letzten Jahren zugenommen, was zu steigenden Exporten geführt hat. Daher ist Weizen auch ein wichtiger Bestandteil der europäischen Landwirtschaft.

Frankreich – Europas führender Getreideproduzent

Frankreich ist nach wie vor der größte Getreideproduzent Europas. Laut der Eurostat-Statistik des Jahres 2013, erzeugten die Bauern des Landes 67,3 Millionen Tonnen Getreide. Damit übertrafen sie die Erntemengen anderer europäischer Länder wie Deutschland, Polen und Italien. Frankreich ist zudem der zweitgrößte Weizenproduzent der Welt. Jedes Jahr werden auf seinen Feldern rund 25 Millionen Tonnen Weizen geerntet. Des Weiteren ist Frankreich ein wichtiger Anbieter von Mais, Gerste und Roggen. Du siehst also, dass das Land eine wichtige Rolle auf dem europäischen Getreidemarkt spielt.

Weltweite Weizenernte 2021: China und Indien größte Produzenten

Geschätzt wurden 2021 weltweit rund 770,9 Millionen Tonnen Weizen geerntet. Damit liegt die Ernte etwa 1,4 Prozent über dem Vorjahreswert. Auf die beiden größten Produzenten China und Indien entfielen knapp ein Drittel der globalen Ernte. China ist dabei mit einer Erntemenge von 133,3 Millionen Tonnen und Indien mit 100,1 Millionen Tonnen der größte Weizenproduzent der Welt. Dicht gefolgt von den USA mit einer Erntemenge von 54,6 Millionen Tonnen.

Europa ist mit einem Anteil von knapp einem Viertel der weltweiten Weizenproduktion ebenfalls ein wichtiger Player auf dem globalen Markt. Die drei größten Produzenten innerhalb Europas sind Russland, Deutschland und Frankreich. Mit einer Erntemenge von 83,3 Millionen Tonnen ist Russland der größte Weizenproduzent des Kontinents. Mit Erntemengen von 26,8 Millionen Tonnen und 25,2 Millionen Tonnen belegen Deutschland und Frankreich Platz 2 und 3.

Insgesamt ist Weizen eine wichtige Nahrungsmittelgrundlage weltweit und hat für viele Länder enorme Bedeutung. Gerade in ländlichen Gebieten ist Weizen für die Nahrungsmittelversorgung oft lebensnotwendig.

Deutschland importiert mehr als 11 Mio. Tonnen Getreide, 4,5 % davon aus der Ukraine

Im Jahr 2022 importierte Deutschland mehr als 11 Millionen Tonnen Getreide, was einem Rückgang von 1,1 % im Vergleich zu 2021 entspricht. Der Großteil des Getreides stammte aus Ländern wie Frankreich, Polen und Ungarn, aber auch 4,5 % davon kamen aus der Ukraine. Insgesamt wurden 11,1 Millionen Tonnen im Wert von 4,3 Milliarden Euro eingeführt. Dies zeigt, dass auch Deutschland davon profitiert, ein offenes Handelsabkommen mit der Ukraine zu haben.

Selbstversorgungsgrad bei Getreide 2021/22 bei 109% – Weichweizen bei 126%

Insgesamt konnte ein sehr guter Selbstversorgungsgrad bei Getreide im Jahr 2021/22 erzielt werden. Mit einem Wert von 109 Prozent konnte die Abhängigkeit von Importen und Exporten im Vergleich zu den anderen Jahren weiter reduziert werden. Besonders erfreulich ist, dass der Selbstversorgungsgrad bei Weichweizen sogar bei 126 Prozent lag. Diese hervorragende Ernte ist auf die konstante und gute Pflege der landwirtschaftlichen Flächen sowie auf die moderne Technik, die beim Anbau und der Ernte eingesetzt wurde, zurückzuführen. Durch die Erhöhung des Selbstversorgungsgrades konnte der Preis für Weichweizen gesenkt werden, sodass sich die Bevölkerung auch hier wieder über eine günstige Versorgung freuen kann.

Weizen-Ernte 2020: Knapp 20 Mio Tonnen reichen gerade so

Du hast gehört, dass die Weizen-Ernte in diesem Jahr sehr klein ausgefallen ist? Richtig, es wird gerade mal knapp 20 Mio Tonnen Weizen geben. Das ist ziemlich wenig im Vergleich zum Bedarf von ebenfalls 20 Mio Tonnen. Wenn man das jetzt so rechnerisch betrachtet, dürfte es gerade so reichen. Aber: Da die Versorgung mit Futtergetreide knapp ist, wird der Bedarf an Futterweizen wahrscheinlich größer sein als sonst. Deswegen ist es wichtig, auf dem Weizenmarkt aufmerksam zu sein. Denn es könnte sein, dass du zu deinem Futtermehl bald tiefer in die Tasche greifen musst.

Deutschland Importiert Geringe Menge an Weizen aus der Ukraine

In Bezug auf den Weizenimport aus der Ukraine nimmt Deutschland nur eine sehr geringe Position ein. Nur 0,04 Prozent der gesamten ukrainischen Weizenexporte landen in Deutschland. Dies entspricht in absoluten Zahlen 7105 Tonnen Weizen und Mengkorn. Dafür ist Deutschland aber einer der größten Importeure von Weizen aus anderen Nationen. So kamen 2018 über 8 Millionen Tonnen Weizen aus anderen Ländern in die Bundesrepublik.

Bayern: Größte landwirtschaftliche Flächen in Deutschland

In Bayern, dem größten Bundesland Deutschlands, existieren die größten landwirtschaftlichen Flächen. Laut Statistischem Bundesamt erstrecken sich hier rund 3,8 Millionen Hektar landwirtschaftliche Flächen. Das entspricht ca. 23 Prozent der gesamten landwirtschaftlichen Fläche in Deutschland. Die meisten landwirtschaftlichen Flächen in Bayern sind kleine, familiengeführte Betriebe, die überwiegend auf den Anbau von Getreide, Obst und Gemüse spezialisiert sind. Aber auch der Viehbestand ist auf den bayerischen Höfen groß. Rund 75 Prozent der landwirtschaftlichen Flächen in Bayern sind als Ackerland oder Äcker genutzt, die übrigen 25 Prozent teilen sich auf Wiesen, Weiden und landwirtschaftliche Gebäude auf. Damit Bayern eine so hohe landwirtschaftliche Fläche besitzt, sind einige Faktoren verantwortlich. Die begünstigte Lage in Europa, ein mildes Klima und der Einsatz fortschrittlicher Technologien ermöglichen es den Bauern, die Ernteerträge zu erhöhen. Dank der jahrhundertealten Tradition der Landwirtschaft wird das Wissen von Generation zu Generation weitergegeben, um die Ernteerträge zu erhöhen. Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Förderung der Landwirtschaft durch die bayerische Regierung. Diese Förderung trägt dazu bei, den kleineren landwirtschaftlichen Betrieben die Möglichkeit zu geben, ihren Ertrag zu steigern und die Qualität ihrer Produkte zu verbessern.

Zusammenfassung

In Deutschland wird am meisten in Norddeutschland Getreide angebaut. Vor allem die Bundesländer Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern sind für ihre Getreidefelder bekannt. Aber auch in den anderen Bundesländern wird einiges an Getreide angebaut.

Fazit: Also, es ist klar, dass in Deutschland vor allem in Niedersachsen und Bayern am meisten Getreide angebaut wird. Es ist wichtig zu wissen, wo in Deutschland die meisten landwirtschaftlichen Erzeugnisse herkommen, um unsere Lebensmittelversorgung zu sichern.

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