Wo Deutschland sein Getreide bekommt: Diese Fakten sollten Sie kennen

Deutschland importiert Getreide aus der ganzen Welt

Hallo zusammen! Du fragst Dich, wo Deutschland sein Getreide her bekommt? In diesem Artikel werden wir uns genau damit beschäftigen. Wir werden untersuchen, welchen Anteil Deutschland an der globalen Getreideproduktion hat, woher das Getreide kommt und wie sich die Lieferquellen in den letzten Jahren verändert haben. Dann werden wir sehen, welche Faktoren die Unabhängigkeit Deutschlands hinsichtlich der Getreideversorgung beeinflussen. Also, lass uns loslegen!

Deutschland bekommt sein Getreide aus verschiedenen Quellen. Ein Großteil des Getreides stammt aus der Ernte in Deutschland selbst, aber einige Landwirte beziehen Getreide auch aus anderen europäischen Ländern wie Frankreich, Dänemark und Polen. Auch einige Importe aus Ländern wie Kanada und den USA sind möglich. Es ist also eine recht bunte Mischung, die deinen Teller füllt!

Getreide-Selbstversorgung 2021/22 bei 109% – Weichweizen bei 126%

Insgesamt war der Selbstversorgungsgrad bei Getreide im Jahr 2021/22 mit 109 Prozent sehr hoch. Insbesondere Weichweizen lag nochmal deutlich darüber, denn hier lag der Selbstversorgungsgrad bei 126 Prozent. Dadurch konnten die Bedürfnisse der Bevölkerung zu 100 Prozent gedeckt werden. Dies zeigt, wie wichtig eine funktionierende Landwirtschaft für die Versorgung der Menschen ist.

Deutschland importiert Weizen, Gerste und Mais aus dem Ausland

Für Weizen ist Deutschland auf Importe aus dem Ausland angewiesen. Der wichtigste Partner dabei ist Tschechien, gefolgt von Polen und Frankreich. Auch Litauen und Kanada liefern Weizen nach Deutschland. Gerstenimporte stammen hauptsächlich aus Tschechien, Dänemark und Frankreich. Ebenfalls von großer Bedeutung für den deutschen Markt ist der Maisimport. Im Jahr 2016 kam er überwiegend aus Polen. Da die Konsumenten in Deutschland sehr anspruchsvoll sind, müssen alle Importe bestimmte Qualitätsstandards erfüllen, um auf den Markt zu kommen.

BMEL lagert Lebensmittel in ZNR zur Ernährungsvorsorge

Die BLE lagert im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) in der zivilen Notfallreserve (ZNR) verschiedene Lebensmittel, um die staatliche Ernährungsvorsorge zu gewährleisten. Dazu gehören Reis, Hülsenfrüchte und Kondensmilch. Zudem befindet sich in der sogenannten „Bundesreserve Getreide“ Weizen, Roggen und Hafer. Diese Lebensmittel dienen als Sicherheitsnetz für die Bevölkerung, falls es zu Engpässen bei der Versorgung kommen sollte. So können wir sicher sein, dass wir auch in schwierigen Zeiten mit ausreichend Nahrung versorgt sind.

Deutschland größter Weizenimporteur Europas – 71.000 Tonnen in der Woche bis 30. April

In der Woche bis zum 30. April hat Deutschland mehr Weizen importiert als in jeder anderen Woche. Insgesamt wurden rund 108.000 Tonnen Weizen eingeführt, das sind doppelt so viel wie in der Vorwoche. Besonders viel davon ging nach Deutschland – insgesamt waren es 71.000 Tonnen. Damit wird Deutschland zum größten Weizenimporteur Europas. Der Grund dafür ist, dass hier viele Weizenprodukte hergestellt werden, wie Brot und Backwaren. Auch die Getreideindustrie in Deutschland nutzt Weizen für die Herstellung von Mehl und anderen Produkten.

Deutschlands Getreidequellen

Deutschland muss erstmals seit 25 Jahren Getreide importieren

2011 war ein bemerkenswertes Jahr für Deutschland, denn zum ersten Mal seit 25 Jahren mussten wir Getreideeinfuhren akzeptieren. Die Gründe hierfür waren vielfältig. Einerseits war die Ernte in Deutschland so schlecht, dass die eigene Produktion nicht ausreichte. Andererseits war der Bedarf an Biokraftstoffen gestiegen, was auch den Bedarf an Getreide erhöhte. Zu guter Letzt verspürten die Menschen in Indien und China einen wachsenden Appetit auf Fleisch, wodurch der Bedarf an Getreide als Futter für die Tiere ebenfalls anstieg. Diese Entwicklung führte letztlich dazu, dass wir Getreide importieren mussten.

Deutschlands Exporte von Getreide 2022: 10,5 Mio. Tonnen, 3,6 Mrd. Euro

Der Anteil der Einfuhren aus Russland lag im Jahr 2022 bei 0,02 %. Allerdings exportierte Deutschland insgesamt 10,5 Millionen Tonnen Getreide, was einem Wert von 3,6 Milliarden Euro entspricht. Das sind gegenüber dem Vorjahr mengenmäßig 10,5 % weniger. Dieser Rückgang war vor allem auf das schwierige Wirtschaftsklima in einigen europäischen Ländern zurückzuführen. Gegenüber anderen Ländern, wie z.B. China, konnte Deutschland jedoch seine Exporte steigern. Es wurden insgesamt mehr als 10 Millionen Tonnen Getreide im Wert von über 6 Milliarden Euro exportiert.

China ist größter Getreideproduzent der Welt

In diesem Jahr ist China der größte Produzent von Getreide auf der Welt. Mit 615,5 Millionen Tonnen ist der asiatische Riese der unangefochtene Spitzenreiter. Indien folgt mit 295,6 Millionen Tonnen auf dem zweiten Platz, gefolgt von den Vereinigten Staaten mit einer Produktion von 237,0 Millionen Tonnen. Auf Platz vier folgt Russland mit einer Produktion von 110,1 Millionen Tonnen. Auch die Ukraine und Deutschland gehören zu den führenden Getreideproduzenten weltweit, wobei letztere knapp 58 Millionen Tonnen im Jahr 2020 produzierten. Mit einer jährlichen Produktion von rund 2,5 Milliarden Tonnen Getreide ist die globale Getreideproduktion in den letzten Jahren stetig gestiegen. Dieser Anstieg ist insbesondere auf die Fortschritte in der Landwirtschaft und den Einsatz modernster Technologien zurückzuführen. Auch wenn sich die Produktion zwischen den einzelnen Ländern stark unterscheidet, so tragen sie doch alle zur Versorgung der Weltbevölkerung mit Getreide bei.

Exporte erhöhen: Konzentriere Dich auf Top 5 Abnehmerländer!

Du möchtest Deine Exporte erhöhen? Dann solltest Du Dich vor allem auf die Top 5 Abnehmerländer konzentrieren! Diese machen zusammen 60 % der gesamten Exportmenge aus. Die Top 3 – Spanien, China und die Türkei – nehmen dabei knapp 46 % aller Exporte auf. Auf Platz 4 und 5 folgen dann Italien und die Niederlande. Wenn Du Deine Exporte erhöhen möchtest, solltest Du Dich besonders auf diese Länder konzentrieren. Diese nehmen einen großen Teil Deiner Exporte ab.

Kernel Holding: Weltgrößter Erzeuger und Exporteur von Sonnenblumenöl

Du hast schon mal von Kernel Holding gehört? Das Unternehmen ist der weltweit größte Erzeuger und Exporteur von Sonnenblumenöl. Außerdem ist es der größte Getreideerzeuger und Getreideexporteur in der Ukraine. Es hat seinen Sitz zwar formell in Luxemburg, aber die operative Leitung erfolgt aus Kiew. Kernel Holding ist ein ukrainischer Agrarkonzern, der sich wirklich viel Mühe gibt, um die landwirtschaftliche Branche in der Ukraine zu stärken.

Dinkel: Anbaugebiete und Sorten in Europa

Typische Anbaugebiete für Dinkel sind Baden-Württemberg, die Schweiz, Belgien, Finnland und Asturien in Nordspanien. In Baden-Württemberg findest Du beispielsweise die Sorten Bauländer Spelz und Schwabenkorn. In der Schweiz kannst Du Oberkulmer Rotkorn und Ostro kaufen. In Belgien ist Spelt und Rouquin sehr beliebt. In Finnland wird Speltti angebaut. In Asturien, Nordspanien, wird Escanda angebaut. Auch im Mittelburgenland war Dinkel früher ein wichtiges Getreide.

 Deutschland bezieht sein Getreide von in- und ausländischen Lieferanten

Deutsche Bauern lagern 14,1 Mio Tonnen Getreide ein

Bis zum Stichtag 31. Dezember 2022 werden die landwirtschaftlichen Betriebe in Deutschland insgesamt 14,1 Millionen Tonnen an Getreide auf Lager haben. Das entspricht einem Anteil von 32 % der landesweiten Getreideernte des Jahres 2022. Der Großteil der Vorräte wird dabei aus Weizen bestehen, und zwar 7,7 Millionen Tonnen. Diese Weizenvorräte machen die größten Bestände an Getreide in den deutschen Betrieben aus. Allerdings haben die Bauern auch noch weitere Getreidesorten wie Gerste, Hafer, Roggen und Mais auf Lager. Insgesamt wird es also ein beachtliches Vorratsvolumen geben, das es den landwirtschaftlichen Betrieben ermöglicht, ihren Bedarf an Getreide auch in den nächsten Monaten zu decken.

Deutschland muss Getreideimporte für Bedarfsdeckung nutzen

Der heimische Bedarf an Getreide kann in Deutschland bei Weitem nicht gedeckt werden. Egal ob Weizen, Roggen oder Gerste – die Erntemenge reicht nicht aus, um den Bedarf zu decken. Am deutlichsten tritt dieses Problem bei Körnermais hervor: Hier beträgt die Versorgungslücke besonders große Ausmaße. Daher muss Deutschland jedes Jahr einen Teil seines Getreidebedarfs durch Importe abdecken. Dabei kommen vor allem Länder aus dem Mittelmeerraum als Lieferanten in Frage. Um den Bedarf an Getreide trotzdem zu decken, ist es also wichtig, dass wir auf eine langfristige und stabile Zusammenarbeit mit unseren Lieferanten setzen.

Deutschland weist hohe Autarkie bei Weizen auf

Im Jahr 2022 hat Deutschland rund 6,2 Millionen Tonnen Weizen (inkl Mengkorn) exportiert. Dir Statistik ist ein Rückgang gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen. Dennoch ist Deutschland mit einem Selbstversorgungsgrad von 119 Prozent bei Weizen nicht auf Importe angewiesen. Dies macht deutlich, dass unser Land auch bei Weizen gut versorgt ist und somit eine hohe Autarkie aufweist.

Russland erwartet Rekordgetreideernte von 151Mt Weizen 2022

Du hast schon gehört, dass Russland der größte Weizenexporteur der Welt ist? Nun, laut vorläufigen offiziellen Daten erwartet das Land für 2022 eine Rekordgetreideernte von 151,0 Millionen Tonnen Weizen, nachdem das Getreide getrocknet und gereinigt wurde. Unter diesen 151,0 Millionen Tonnen befinden sich 102,7 Millionen Tonnen Weizen. Da die Ernte in diesem Jahr ein Rekordhoch erreicht, ist Russland gut aufgestellt, um seine Position als weltweit größter Weizenexporteur aufrechtzuerhalten. Dank der reichen Ernte können die Bauern des Landes ihren Ertrag maximieren und sich auf ein erfolgreiches Jahr 2022 freuen.

Deutschland importiert hochwertigen Weizen aus Tschechien

2022 war Tschechien der wichtigste Weizenlieferant für den deutschen Markt. Der Import aus dem östlichen Nachbarland belief sich auf rund 1,6 Millionen Tonnen. Deutschland war jedoch nicht auf Importe angewiesen, denn der Selbstversorgungsgrad lag bei 119 Prozent. Das bedeutete, dass die deutschen Bauern mehr Weizen produzierten, als für den Inlandsverbrauch benötigt wurde. Trotzdem blieb der Import aus Tschechien auf einem konstanten Niveau, denn Weizen aus dem Nachbarland war qualitativ sehr hochwertig und daher auch bei den Verbrauchern sehr beliebt.

Getreideimporte 2022: 11,11 Millionen Tonnen, Weizen & Mengkorn, Mais

Insgesamt lag das Importvolumen von Getreide im Jahr 2022 bei 11,11 Millionen Tonnen. Dabei setzte sich knapp ein Drittel der Getreideimporte aus Weizen und Mengkorn zusammen. Weizen ist ein Getreide, das aufgrund seiner guten Eigenschaften besonders häufig als Grundlage für Backwaren und andere Lebensmittel verwendet wird. Bei Mengkorn handelt es sich um ein Gemenge verschiedener Getreidearten, die besonders häufig in der Tierfütterung eingesetzt werden. Ein weiteres Drittel des Importvolumens entfiel auf den Import von Mais. Der Mais ist ein weiteres Getreide, das vor allem in der Tierfütterung und als Grundstoff für die Lebensmittelindustrie verwendet wird.

Weizenexport: Russland ist größter Anbieter, EU, Australien und Kanada folgen

Russland ist der weltweit größte Exporteur von Weizen und wird seit Jahren als der führende Anbieter des Getreides angesehen. Laut einer Prognose der United States Department of Agriculture (USDA) für das Erntejahr 2022/2023 wird Russland voraussichtlich rund 42 Millionen Tonnen Weizen exportieren. Weitere bedeutende Exporteure sind die Europäische Union, Australien und Kanada, die zusammen zwischen 20 und 25 Millionen Tonnen exportieren. Weizen ist seit Jahrhunderten ein wesentliches Grundnahrungsmittel und bietet eine große Vielfalt an Möglichkeiten, darunter Brot, Nudeln, Kekse und vieles mehr. Außerdem ist Weizen ein wichtiger Bestandteil der Ernährungsgewohnheiten in vielen Ländern und Kulturen.

Ukraine: Ein wichtiger Exporteur auf dem Weltmarkt

Du hast sicher schonmal von Weizen gehört, oder? Ein Drittel der Exporte, die weltweit abgeschlossen werden, gehen auf das Konto von Deutschland und der Ukraine. Besonders interessant ist, dass die Ukraine alleine 14 Prozent der am Weltmarkt gehandelten Weizen-, Gersten- und Maismengen liefert. Natürlich spielt das osteuropäische Land auch als Lieferant von Raps- und Sonnenblumenöl eine große Rolle. So ist es kein Wunder, dass die Ukraine ein wichtiger Exporteur auf dem Weltmarkt ist.

Deutsche landwirtschaftliche Betriebe ernten 43 Mio. Tonnen Getreide im 2022

Nach den endgültigen Ergebnissen der Besonderen Ernte- und Qualitätsermittlung haben die landwirtschaftlichen Betriebe in Deutschland im Jahr 2022 insgesamt 43 Millionen Tonnen Getreide geerntet. Dazu zählen Körnermais und Corn-Cob-Mix. Damit liegt die Erntemenge um knapp 3 % über der Erntemenge des Vorjahres.

Diese Erntemenge zeigt, dass sich die landwirtschaftlichen Betriebe in Deutschland insbesondere im Hinblick auf den Anbau von Getreide sehr viel Mühe gegeben haben. In den letzten Jahren hat es durch die fortschreitende Klimaerwärmung zu einer Veränderung der Witterungsbedingungen gekommen, wodurch das Ernten erschwert wurde. Trotzdem ist es den Betrieben gelungen, eine Erntemenge zu erzielen, die über der des Vorjahres liegt. Dies ist ein deutliches Zeichen dafür, dass deutsche Betriebe in der Lage sind, auch unter schwierigen Bedingungen erfolgreich zu arbeiten.

FAO: China erwartet Weizenernte von 136,9 Millionen Tonnen im Jahr 2022

Für das Erntejahr 2022 erwartet die FAO (Food and Agriculture Organisation) für die Volksrepublik China eine Weizenernte von rund 136,9 Millionen Tonnen. Diese Prognose basiert auf den jüngsten Daten, die die FAO für China erhalten hat. China ist einer der weltweit größten Weizenproduzenten. In den letzten Jahren hat sich die Erntemenge des Landes jährlich erhöht, was auf die neuen landwirtschaftlichen Techniken und die steigende Nachfrage zurückzuführen ist.

Die Erntemenge für 2022 ist vielversprechend und die FAO hofft, dass der Anstieg der Weizenernte weitergehen wird. China hat sich zu einem wichtigen Akteur auf dem globalen Weizenmarkt entwickelt und wird wahrscheinlich auch weiterhin eine wichtige Rolle in der Weizenproduktion spielen. So kannst Du sicher sein, dass die Weizenernte in China auch 2022 eine wichtige Rolle in der globalen Ernährungssicherheit spielen wird.

Fazit

Deutschland bekommt sein Getreide überwiegend aus eigenen landwirtschaftlichen Erzeugnissen. Etwa 80 Prozent des Getreides werden in Deutschland angebaut. Der Rest wird aus anderen Ländern importiert, vor allem aus Polen, Ungarn und Frankreich.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Deutschland sein Getreide vor allem aus Ländern wie Frankreich, Polen und der Ukraine bezieht. Du kannst also sicher sein, dass Du in Deutschland leckeres und frisches Getreide bekommst.

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