Wie wurde früher Getreide geerntet? Erfahre es jetzt!

getreideernte mit der Sense

Hey, hast du dir auch schon mal überlegt, wie früher Getreide geerntet wurde? Oder wie die Bauern vor vielen Jahren ihre Ernte eingefahren haben? Wir sind hier genau richtig, um mehr darüber zu erfahren. In diesem Artikel gehen wir der Frage nach, wie früher Getreide geerntet wurde. Lass uns gemeinsam entdecken, welche Methoden die Menschen vor langer Zeit angewendet haben, um ihre Ernten einzubringen!

Früher wurde Getreide normalerweise mit einer Sichel geerntet. Ein Bauer musste sein Getreide mit viel Kraft schneiden und die Ähren in ein Korb oder eine Kiste einsammeln. Zu dieser Zeit gab es noch keine modernen Erntemaschinen, weshalb sich die Ernte oft als sehr mühsam und zeitaufwendig erwies.

Ernten früher: Handarbeit statt Maschinen – Kulturgeschichte erhalten

Früher mussten Bauern mit viel Handarbeit das Korn ernten. Sie schnitten das Getreide mit einer Sense ab, manche Bauern schafften es sogar, einige Halme noch mit einer Handsichel zu mähen. Anschließend harkten sie die Halme zusammen und banden sie zu Garben, die sie dann auf dem Feld aufstellten, damit sie trocknen konnten. Heutzutage sind Sense und Handsichel längst überflüssig und die Ernte wird mit Maschinen viel schneller und effizienter eingefahren. Dennoch ist die Handarbeit, die noch vor einigen Jahren notwendig war, ein Teil unserer Kultur, der nicht vergessen werden sollte.

Ernte: Was Kann Man Mit Getreide & Korn-Ähren Machen?

Du hast sicher schon einmal davon gehört, dass Getreide und Korn auf landwirtschaftlichen Feldern angebaut werden. Aber hast du dir schon mal Gedanken darüber gemacht, was man mit den Ähren, die nach der Ernte übrigbleiben, anstellen kann? Unter ‚Getreide‘ und ‚Korn‘ versteht man nämlich nicht nur die vollständigen Pflanzen, sondern auch die aus den Ähren gewonnenen Getreidekörner. Diese Körner werden dann beispielsweise zu Mehl, Brot und anderen Lebensmitteln weiterverarbeitet.

4 am häufigsten genutzte Getreidearten: Weizen, Mais, Reis, Hirse

Heute stehen Weizen, Mais, Reis und Hirse als die vier am häufigsten genutzten Getreidearten weltweit an erster Stelle. Sie haben ihren Ursprung in den ersten Getreidesorten, wie Einkorn, Emmer und Gerste, die bereits vor tausenden von Jahren angebaut wurden. Diese Getreidesorten haben die Ernährung vieler Menschen überall auf der Welt nachhaltig beeinflusst. Sie sind reich an Vitaminen und Mineralstoffen und enthalten eine Reihe wichtiger Nährstoffe, die für die Gesundheit und das allgemeine Wohlbefinden sehr wichtig sind. Da sie einfach zuzubereiten sind, sind sie in vielen Kulturen ein Grundnahrungsmittel.

Modernes Mähen & Dreschen: Wie Mähdrescher die Erntezeit verkürzen

Heute erledigt ein Mähdrescher viele Arbeitsschritte in einem Arbeitsgang: Zuerst werden die Getreidehalme mit einem Mähdrescher abgemäht. Anschließend werden die Körner aus den Ähren gedroschen und in einem Tank gesammelt. Die modernen Mähdrescher sind sehr effizient und können eine große Menge an Getreide in kurzer Zeit ernten. Dadurch wird die Erntezeit verkürzt und somit die Arbeit deutlich effektiver.

 Getreideernte früherer Zeiten

Automatisierte Getreideernte: Kosteneinsparung & Ertragssteigerung

Heutzutage spielt die Automatisierung bei der Getreideernte eine große Rolle. Mit modernen Mähdreschern können Landwirte den Großteil der Arbeit in einem Arbeitsgang erledigen: Mähen, Dreschen und Reinigen des Korns. Das Stroh, das bei der Ernte entsteht, kann den Bauern als Einstreu für ihre Tierställe verwenden. Dank der Automatisierung ist die Getreideernte für Landwirte viel einfacher geworden. Sie müssen weniger Zeit aufwenden und können das Erntegut schneller verarbeiten. Hinzu kommt, dass sie durch den Einsatz von Mähdreschern weniger Energie und somit auch weniger Kosten benötigen. Die Automatisierung ermöglicht es den Bauern, mehr Ertrag in kürzerer Zeit zu erzielen.

Getreideernte: Von Wintergerste bis Mais – Wissenswertes

Als Erstes ist die Wintergerste reif und markiert den Beginn der Getreideernte. Sie gilt als eine der ältesten Kulturpflanzen und wird vor allem in der Tierfütterung verwendet. Anschließend folgen Raps, Dinkel, Roggen, Hafer, Triticale und Weizen. Diese Getreidearten werden nicht nur zu Mehl verarbeitet, sondern bieten auch als Energieträger eine wichtige Funktion. Auch die Leguminosen wie Ackerbohnen oder Soja sind wichtige Komponenten der Getreideernte. Diese werden vor allem zur menschlichen Ernährung gebraucht, aber auch als Futtermittel ist die Leguminose ein wichtiger Bestandteil. Abgerundet wird die Getreideernte schließlich mit dem Mais. Er ist in Europa der wichtigste Grundnahrungsmittel-Lieferant und hat eine sehr hohe Bedeutung für unsere Ernährung.

Erfahre mehr über Weizenernte: Zeitpunkt, Aussaat, Ertrag

Du kennst die Weizenernte bestimmt, sie erfolgt in der Regel ab Juli. Aber aufgrund von Witterungseinflüssen können sich auch abweichende Erntezeiten ergeben. In der Regel werden dann beide Weizensorten gedroschen – der Winterweizen und der Sommerweizen. Sie unterscheiden sich im Zeitpunkt der Aussaat und auch im Ertrag. Vielleicht hast du ja sogar schon mal die Ernte eines Weizenfeldes miterlebt? Wenn ja, weißt du sicher, wie aufregend und eindrucksvoll das ist.

Ernte Getreide: Von Dreschflegel bis moderne Maschinen

Früher mussten die Bauern ihr Getreide mit einem Dreschflegel oder einem Drischel ernten. Der Drischelkolben oder Flegel wurde auf die Ähren geschlagen, sodass die Getreidekörner herausfielen. Dadurch konnte die Frucht, das Getreide, geerntet werden. Gedroschen wurde in der Regel in der Tenne, auch Scheune oder Stadel genannt. Dabei handelte es sich um ein Gebäude, das speziell für die Aufbewahrung von Heu und Getreide bestimmt war. Heutzutage wird die Ernte mit speziellen Maschinen erledigt. Diese Maschinen machen die Ernte viel schneller und komfortabler als früher.

Mähdrescher: Erntezeitraum und Feuchtegehalt beachten

Du hast schon von den Mähdreschern gehört, die heute verwendet werden, um Getreide zu ernten? Normalerweise werden sie samt Fahrer von einem professionellen Lohnunternehmen gestellt. Der Landwirt bestimmt den Zeitraum, in dem die Ernte erfolgen soll. Der Feuchtegehalt des Getreides ist dabei ein wichtiger Parameter, der beachtet werden muss. Er gibt an, wie trocken das Getreide sein muss, um für die spätere Verarbeitung geeignet zu sein. Dabei ist es wichtig, dass das Getreide nicht zu feucht ist, da es sonst schnell faulen kann. Auch zu trockenes Getreide hat jedoch Nachteile, da die Körner leicht zerbrechen können. Daher ist es wichtig, den Feuchtegehalt des Getreides bei der Ernte zu berücksichtigen.

Reinigen Sie Ihr Getreide mit einer Scheuer- und Bürstmaschine

Du möchtest dein Getreide reinigen, um es für deine Ernährung zu nutzen? Dann machst du am besten Gebrauch von einer Scheuer- und Bürstmaschine. Die Scheuermaschine entfernt die äußerste Schicht des Korns, auch Oberhaut genannt. Diese Schicht enthält meist die meisten Schadstoffe, wie Pilze und Keime. Durch die Bürstmaschine werden dann losen Teile aus dem Getreide entfernt. So kannst du sicher gehen, dass dein Getreide sauber und schadstofffrei ist. Achte beim Kauf deiner Maschine allerdings auf eine gute Qualität, damit du auch wirklich sauberes Getreide erhältst.

 Getreideernte mit alten Methoden

Windmühlen: Getreidereinigung im 18. Jahrhundert

Du hast schon mal von Windmühlen gehört? Sie sind nicht nur ein Teil unserer Kulturlandschaft, sondern konnten schon im 18. Jahrhundert dazu verwendet werden, Getreide zu reinigen. Damals wurden Wurfschaufeln oder Schwingen verwendet, bei denen das Getreide bei Luftzug hochgeworfen wurde. Außerdem gab es Siebe, auch ‚Reiter‘ genannt, die zur Reinigung herangezogen wurden. Man kann sich vorstellen, dass diese Methoden sehr aufwendig waren. Glücklicherweise wurde im 18. Jahrhundert die Windmühle als erste neuzeitliche Arbeitsmaschine der Getreideernte eingeführt. Diese ermöglichte eine schnellere, effektivere und schonendere Reinigung des Getreides.

Gesundes Getreide durch Separator aussortiert

Vor der Vermahlung wird das Getreide ein zweites Mal sorgfältig gereinigt. Dazu wird es durch einen Separator geführt, der alles aussortiert, was größer oder kleiner als ein gesundes Getreidekorn ist. Unter anderem werden auf diese Weise Unkraut, Steinfragmente, aber auch Bruchkörner entfernt. Dadurch wird gewährleistet, dass nur gesundes Getreide vermahlen wird und die Qualität des Mehlprodukts erhalten bleibt.

Wie man Getreide reinigt ohne es aufquellen zu lassen

Du kannst Getreide nicht waschen, wenn du es essen willst, da das Wasser es dazu bringen würde, zu keimen. Wenn du Getreide verarbeiten willst, solltest du es vorher anders reinigen, beispielsweise indem du es siebst. Dadurch werden die kleinsten Schmutzpartikel entfernt, aber das Getreide wird nicht aufquellen. Außerdem kannst du es in einer Trommel rühren und so die lose Schale entfernen. Dadurch bleiben die Körner intakt und du kannst sie ohne Bedenken verzehren.

Putze Dein Lager vor der Ernte gründlich aus!

Rechne es Dir nicht zu lange und putze Dein Lager schon vor der Ernte gründlich aus. Besonders die größeren Staubnester sollten nicht ausgelassen werden, da sich dort Kornkäfer und andere Schädlinge ungehindert vermehren können. Nach dem Putzen empfiehlt es sich, die Lagerräume auch gegen Vorratsschädlinge zu spritzen. So bist Du auf der sicheren Seite und kannst entspannt in den Erntezeiten starten.

Dreschflegel – Rundes Werkzeug zum Zerkleinern von Getreide

Du hast früher wahrscheinlich schon einmal den Dreschflegel gesehen: Er ist ein rundes Holzstück, das am oberen Ende aufgespalten ist. Im Gegensatz zu anderen landwirtschaftlichen Werkzeugen, wie z.B. Sensen oder Sicheln, dient der Dreschflegel dazu, Getreide zu zerkleinern. Damit die Körner sich von den Fruchtständen lösen, schlägt man sie mit dem Dreschflegel ab. Dieser Vorgang wird als Dreschen bezeichnet.

Dreschflegel sind schon seit Jahrhunderten in Gebrauch. Sie wurden früher aus Holz oder Metall hergestellt. Heutzutage ist es möglich, sie aus verschiedenen Materialien wie Kunststoff oder Aluminium herzustellen, die mehr Robustheit bieten. Auch die Form des Dreschflegels kann variieren, was es ermöglicht, Getreide unterschiedlicher Größe zu zerkleinern.

Roggenernte: Grün, Rot und Gold auf den Feldern

Zur Erntezeit stehen die Roggenfelder bereits in voller Blüte. Die Halme können bis zu 1,8 Meter hoch werden und es erwartet uns ein Farbenspiel aus Grün, Rot und Gold. Erst werden die Halme gemäht und anschließend in Reihen auf dem Feld abgelegt. Damit der Roggen ein wenig „durchwelkt“ und sich für die Ernte eignet, lassen ihn die Landwirtinnen und Landwirte bis zu drei Tagen so liegen. Erst dann wird er mit dem Häcksler eingesammelt. Ein imposanter Anblick!

Anbau und Verarbeitung von Hafer: Entspannte Kulturpflanze

Hafer ist eine tolle Kulturpflanze. Er wird jedes Jahr angebaut und kann bis zu einer Höhe von 150 cm wachsen. Wenn der Hafer reif ist, werden die Körner geerntet. Jedes Korn ist von einer Schale, die als Spelze bezeichnet wird, umschlossen. Diese Schale ist mit dem Korn verwachsen und muss mithilfe eines speziellen Schälverfahrens abgenommen werden. Danach wird das Haferkorn entspelzt und ist damit bereit für die Weiterverarbeitung. Hafer kann zu vielen verschiedenen Produkten verarbeitet werden, wie zum Beispiel zu Müsli, Brot oder auch zu Haferflocken.

Erlebe den Effizienz-Vorteil einer alten Technik: Dreschen

Du kannst es wahrscheinlich schon hören, wenn die drehende Dreschtrommel die Getreidekörner aus den Ähren schlägt. Eine alte Technik, die schon seit vielen Jahren funktioniert. Die bewegten Teile werden von vielen Zahnriemen und Rädern angetrieben, so dass sie sich in einer bestimmten Geschwindigkeit drehen können. Die Körner fallen dann durch den Dreschkorb und das Stroh läuft nach hinten. Am Ende des Prozesses werden die restlichen Körner auf einem Schüttler aus dem Stroh gesiebt, damit sie zu Mehl verarbeitet werden können. Wenn du einmal die Gelegenheit hast, einen Dreschvorgang mitzuerleben, wirst du staunen, wie einfach und effizient diese Technik ist.

Erntedankfest: 90-Jähriger erinnert sich an „Sichlete

In früheren Zeiten war das Getreide-Drusch-Fest ein wichtiges Ereignis im Jahreslauf. Von Ende Oktober bis in den Winter hinein wurde traditionell das Getreide „gedroschen“, um es zu ernten. Dies beinhaltete viel Arbeit für die ganze Familie und eine externe Dreschermannschaft. Der 90-jährige Ernst Baumgartner von der Hofenmühle erinnert sich noch an die fröhliche „Sichlete“, die im Anschluss an die Erntearbeiten stattfand. Die Sichlete war ein buntes Fest, bei dem man zusammen tanzte, aß und trank. Nach einem anstrengenden Tag bei der Ernte gab es für die ganze Gemeinschaft eine schöne Gelegenheit zur Entspannung.

Zusammenfassung

Früher wurde das Getreide mit einer Sense geerntet. Dazu musste man die Ähren von den Halmen schneiden und dann die Ähren zu einem Heuband binden. Danach wurde das Heuband auf einen Wagen geladen und zur Scheune gebracht.

Also, wir haben gesehen, dass früher Getreide traditionell von Hand geerntet wurde. Es war ein sehr mühsamer Prozess und hat viel Kraft und Geduld erfordert. Aber es ist wichtig zu wissen, wie wertvoll die harte Arbeit unserer Vorfahren war, um uns heute mit Getreide zu versorgen. Deshalb solltest du auf jeden Fall dankbar sein für das, was sie uns hinterlassen haben!

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