Entdecken Sie, wie viel Getreide Deutschland jährlich produziert – ein überraschender Blick auf die deutsche Landwirtschaft

Deutschland-Getreideproduktion

Hey, du hast dich sicher schon mal gefragt, wie viel Getreide Deutschland jährlich produziert? Auch wenn es auf den ersten Blick nicht so aussieht, ist die Getreideproduktion in Deutschland ein wichtiges Thema. Daher wollen wir uns heute einmal genauer damit beschäftigen.

In Deutschland werden jedes Jahr etwa 22 Millionen Tonnen Getreide produziert. Die Hauptgetreidearten, die in Deutschland angebaut werden, sind Weizen, Roggen, Hafer, Gerste, Mais und Triticale. Der größte Teil dieser Getreideproduktion wird als Futter für Nutztiere verwendet, und ein kleiner Teil wird für die Herstellung von Lebensmitteln und Getränken verwendet.

Deutsche Bauern Ernten 2021/21 43,3 Millionen Tonnen Getreide

Insgesamt ernteten deutsche Bauern im Wirtschaftsjahr 2021/21 rund 43,3 Millionen Tonnen Getreide. Davon wurde knapp die gleiche Menge, nämlich 43 Millionen Tonnen, innerhalb Deutschlands verbraucht. Aber nicht alles davon war für die menschliche Ernährung bestimmt: Lediglich 8,6 Millionen Tonnen, also rund 20 Prozent, wurden für unsere Nahrung benötigt. Den Rest nutzten wir in anderen Bereichen, zum Beispiel zur Tierfütterung oder zur Herstellung von Bioethanol.

20,9M Tonnen Getreide zur artgerechten Ernährung von Tieren

Im Jahr 2021/22 wurden insgesamt 20,9 Millionen Tonnen Getreide verfüttert. Davon entfielen 6,6 Millionen Tonnen auf Weizen, während je 5,1 Millionen Tonnen auf Gerste und Mais entfielen. Diese Mengen waren in der Lage, die Tiere artgerecht zu ernähren und sie in ihrem Wachstum zu unterstützen. Darüber hinaus stellt die Fütterung mit Getreide eine nachhaltige und kostengünstige Ernährung für die Tiere dar.

Winterweizen-Ertrag 2021: Erntemenge steigt um 5%

Der Hektarertrag von Winterweizen lag in diesem Jahr bei 71,3 Dezitonnen und damit rund 2 % höher als im Jahr 2021 (70,0 Dezitonnen). Die Erntemenge von Winterweizen, der bedeutendsten Getreideart in Deutschland, belief sich auf 22,1 Millionen Tonnen. Das sind 995.200 Tonnen mehr als im Vorjahr und entspricht einem Plus von 5 %. Diese Zahlen bestätigen, dass sich die intensive Förderung des Weizenanbaus in Deutschland in den letzten Jahren ausgezahlt hat.

Pro-Kopf-Verbrauch von Getreide in DE gestiegen: 83,9 kg/Kopf 2021/22

Die Statistik zeigt, dass der Pro-Kopf-Verbrauch von Getreide in Deutschland in den Erntejahren von 1950/51 bis 2021/22 stark gestiegen ist. Laut den aktuellsten Daten betrug der Verbrauch im Jahr 2021/22 rund 83,9 Kilogramm pro Kopf. Dies entspricht einer Steigerung von über 50 % gegenüber dem Erntejahr 1950/51, als der Verbrauch pro Kopf noch bei etwa 55 Kilogramm lag. Dieser Anstieg kann vor allem auf eine erhöhte Nachfrage nach Getreide zurückgeführt werden, da es ein wichtiges Grundnahrungsmittel darstellt. Insbesondere in den letzten Jahren ist der Verbrauch von Getreide in Deutschland weiter gestiegen, da es in verschiedenen Produkten wie Brot, Gebäck, Müsli und Bier enthalten ist.

Deutschland Getreideproduktion

Rückgang der Getreideexporte aus Deutschland 2022 – Klimawandel und Dürre verantwortlich

Im Jahr 2022 wurde ein Rückgang der Getreideexporte aus Deutschland mit 10,5 % im Vergleich zu 2021 festgestellt. Insgesamt wurden 10,5 Millionen Tonnen Getreide im Wert von 3,6 Milliarden Euro exportiert. Dies ist ein deutlicher Rückgang gegenüber dem Vorjahr. Ein Grund hierfür könnte sein, dass die Ernteerträge aufgrund des Klimawandels und von Dürreperioden gesunken sind. Daher ist es wichtig, dass wir uns auf klimaresistentere Anbausysteme konzentrieren und uns stärker auf den Erhalt unserer Böden und unser Wasser verlassen. Die Regierung muss auch Maßnahmen ergreifen, um eine nachhaltige Getreideproduktion zu gewährleisten und die Getreideexporte in den kommenden Jahren zu erhöhen. Auch die Landwirte müssen sich stärker auf den Erhalt des Bodens konzentrieren und nachhaltigere Methoden zur Erhöhung der Ernteerträge anwenden.

Deutscher Getreideimport: Polen, Tschechien & Frankreich liefern 2022 11,1 Millionen Tonnen

Im Jahr 2022 stellten Polen, Tschechien und Frankreich die drei größten Herkunftsländer für den deutschen Getreideimport dar. Mit einer Menge von 3,8 Millionen Tonnen war Polen der größte Lieferant, gefolgt von Tschechien (2,3 Millionen Tonnen) und Frankreich (2,2 Millionen Tonnen). Insgesamt importierte Deutschland 11,1 Millionen Tonnen Getreide. Damit konnte der Verbrauch an Getreide einigermaßen gedeckt werden. Du siehst, Deutschland ist auf Importe angewiesen, um den Bedarf an Getreide zu decken.

Russland größter Weizenexporteur 2020/21: 37,3 Mio Tonnen Weizenprodukte

2020/21 war für Russland ein bedeutendes Jahr im Hinblick auf den Weizenexport. Nach Angaben des russischen Ministeriums für landwirtschaftliche Entwicklung und Ernährung belief sich der Export auf 37,3 Millionen Tonnen Weizen und Weizenprodukte. Damit war das Land für dieses Jahr der größte Exporteur weltweit. Auch in den Jahren 2017 bis 2019 war Russland der führende Exporteur, wobei der Export jährlich um etwa 1 Million Tonnen anstieg. Der Weizenanbau ist ein wichtiger Wirtschaftszweig in Russland, da der Anbau der Getreideart den landwirtschaftlichen Sektor des Landes unterstützt. Weizen wird vor allem in den zentralen und südlichen Regionen angebaut. Die russische Regierung unterstützt den Anbau von Weizen, indem sie Subventionen für den landwirtschaftlichen Sektor bereitstellt. Dadurch sind die russischen Bauern in der Lage, Weizenprodukte in großen Mengen zu produzieren, die auf dem Weltmarkt in hohen Preisen verkauft werden können.

Deutschland deckt Weizenbedarf fast vollständig selbst

Im Jahr 2022 hat Deutschland rund 6,2 Millionen Tonnen Weizen (inkl. Mengkorn) exportiert. Das ist im Vergleich zu 2021 weniger, aber dennoch eine beeindruckende Menge. Mit einem Selbstversorgungsgrad von 119 Prozent ist Deutschland in puncto Weizen nicht auf Importe angewiesen. Dies bedeutet, dass Deutschland seinen Weizenbedarf im Großen und Ganzen selbst decken kann. Obwohl der Weizenanbau in Deutschland in den letzten Jahren rückläufig war, ist Deutschland nach wie vor eines der weltweit größten Weizenausfuhrländer.

Deutschland erzielt höchsten Selbstversorgungsgrad bei Weichweizen

Insgesamt betrachtet lag der Selbstversorgungsgrad von Getreide im Jahr 2021/22 bei 109 Prozent. Unter den verschiedenen Getreidesorten war der Selbstversorgungsgrad bei Weichweizen besonders hoch und erreichte sogar 126 Prozent. Dies ist ein sehr erfreuliches Ergebnis, denn die höhere Selbstversorgung bedeutet, dass Deutschland über eine größere Unabhängigkeit von Importen verfügt. Damit können wir als Konsument*innen auf ein breites und hochwertiges Angebot an Getreideprodukten zurückgreifen.

Bayerische Ernährungsstrategie – 100% Gentechnikfrei & Frische Regionalprodukte

Du hast bestimmt schon einmal von der ‚Bayerischen Ernährungsstrategie‘ gehört. Laut dieser sollen die bayerischen Landwirte ihre Produkte möglichst vor Ort anbieten. So kannst Du sicher sein, dass Du immer frische, regionale Lebensmittel bekommst. Ein weiterer Vorteil der bayerischen Produkte ist, dass sie zu 100 Prozent gentechnikfrei sind. Auch einige Milchprodukte, etwa Joghurt oder Butter, stammen aus dem Freistaat. Zudem ist eine lokale Herkunft oft ein Garant für eine gute Qualität. Wenn Du auf ein echtes bayerisches Produkt zurückgreifen möchtest, dann achte auf das „Bayerische Gütesiegel“. Es zeigt Dir an, ob Du ein echtes bayerisches Produkt in den Händen hältst.

 Getreideanbau in Deutschland

Deutsche Landwirte lagern bis 2022 14,1 Mio. Tonnen Getreide

Bis zum Stichtag am 31. Dezember 2022 werden die landwirtschaftlichen Betriebe in Deutschland einen Getreidevorrat von insgesamt 14,1 Millionen Tonnen in ihren Betrieben gelagert haben. Dies entspricht einem Anteil von 32 % der Getreideernte dieses Jahres. Der größte Teil des Vorrats besteht dabei aus Weizen, der momentan in den deutschen Betrieben ein Volumen von 7,7 Millionen Tonnen hat. Zudem wird die Getreideversorgung in Deutschland durch den Import von Getreide unterstützt, um Verbrauchern ein breites Angebot an Getreideprodukten zu gewährleisten.

Knappe Ernte beim Weizen: Einfluss auf Futterweizenpreis

Du hast schon von der knappen Ernte beim Weizen gehört? Sie liegt nur bei knapp 20 Millionen Tonnen – genau so viel wie der Bedarf an Weizen. Aber die knappe Versorgung bei Futtergetreide wird wahrscheinlich dazu führen, dass der Bedarf an Futterweizen größer als sonst ist. Diese schwierige Marktlage könnte den Weizenpreis in die Höhe treiben. Daher ist es wichtig, dass du deine Weizensorten bewusst auswählst und überprüfst, ob sie den Anforderungen entsprechen. So kannst du sicherstellen, dass du nicht zu viel für dein Futter zahlst!

Mais ist das meistproduzierte Getreide: 1100 Mio Tonnen

Mais ist bei weitem das meistproduzierte Getreide, mit einer Ernte von fast 1100 Mio Tonnen in der Saison 2018/2019, gefolgt vom Weizen (734 Mio Tonnen) und Reis (495 Mio.

Weizenpreise auf neuem Höchststand: Gründe & Folgen

Du hast es bestimmt schon mitbekommen: Seit Ausbruch des Ukraine-Kriegs gehen die Weizenpreise immer weiter nach oben. An der europäischen Börse kostete eine Tonne Weizen Mitte Mai 435 Euro – ein neuer Höchststand, der auf mehrere Gründe zurückzuführen ist. Zum einen sorgen Lieferengpässe durch die Corona-Pandemie für eine Verknappung des Weizens, zum anderen macht uns der Klimawandel den Anbau immer schwieriger. Einige Experten gehen davon aus, dass sich die Weizenpreise noch weiter erhöhen könnten. Darum solltest du die Preisentwicklung sorgfältig beobachten, wenn du mit Weizen handelst.

Weizenimport nach Deutschland 2021: 3,9 Mio Tonnen, 70,7% aus Tschechien, Polen und Frankreich

Weizen ist eines der wichtigsten Importgüter bei Getreide. Im Jahr 2021 stieg die Menge des importierten Weizens auf 3,9 Millionen Tonnen, was mehr als ein Drittel der gesamten Getreideimporte ausmacht. Tschechien, Polen und Frankreich waren die Hauptlieferanten. Insgesamt 70,7 Prozent des Weizens stammten aus diesen Ländern. Besonders deutlich wird der hohe Anteil des Weizens an den gesamten Getreideimporten, wenn man bedenkt, dass er mehr als die Hälfte der Importe ausmacht – 60,7 Prozent.

Grund für den regen Weizenimport sind die günstigen Preise, die Weizenlieferanten aus anderen Ländern anbieten. Aber auch die hohe Qualität der importierten Weizensorten spielt bei der Entscheidung zur Weizenbeschaffung eine große Rolle. Diese hohe Qualität wird durch ein strenges Qualitätskontrollsystem gewährleistet, das sicherstellt, dass nur hochwertiger Weizen nach Deutschland importiert wird.

Anbau von Getreide in Deutschland 2022: Weizen auf 3 Mio Hektar

2022 wurde in Deutschland Getreide zur Körnergewinnung auf insgesamt 6,1 Millionen Hektar Ackerland angebaut. Der größte Teil des Getreides, das angebaut wurde, war Weizen. Er wuchs auf fast drei Millionen Hektar. Darauf folgte Gerste mit einer Anbaufläche von 1,6 Millionen Hektar. Weiterhin wurden noch Hafer (400.000 Hektar), Hirse (200.000 Hektar) und andere Getreidesorten (1,7 Millionen Hektar) angebaut. Insgesamt trug der Getreideanbau im Jahr 2022 somit maßgeblich zur Ernährung der Bevölkerung bei.

Deutschland 2011: Erstmals Getreideimporte nach 25 Jahren

2011 war ein historisches Jahr für Deutschland: Nach 25 Jahren musste das Land erstmals wieder Getreide importieren. Eine schlechte Ernte war einer der Gründe für die Abhängigkeit. Doch auch die steigende Nachfrage nach Biokraftstoffen sowie der wachsende Appetit der Chinesen und Inder auf Fleisch trugen dazu bei. Als Folge davon stieg der Bedarf an Tierfutter, was wiederum den Preis für Getreide in die Höhe trieb. Dadurch wurden Getreideimporte für Deutschland zur Notwendigkeit.

Lebensmittel- und Wasservorräte: So bleibst Du 10 Tage versorgt

Du solltest darauf achten, dass Du ausreichend Vorräte an Lebensmitteln und Wasser im Haus hast. Die Bundesregierung empfiehlt hierfür, dass Du mindestens 10 Tage lang ausreichend versorgt bist. Pro Person solltest Du daher 2 Liter Wasser am Tag und entsprechende Lebensmittelvorräte vorhalten. Achte dabei besonders auf die Haltbarkeit der Produkte und achte darauf, dass Du nicht zu viel und nicht zu wenig einkaufst.

Weizenimport aus Tschechien 2022: 1,6 Millionen Tonnen für Deutschland

Im Jahr 2022 war Tschechien der wichtigste Weizenlieferant für den deutschen Markt. Ungefähr 1,6 Millionen Tonnen Weizen wurden aus dem östlichen Nachbarland importiert und für die deutsche Bevölkerung verarbeitet. Damit konnte ein Großteil der Verbraucher in Deutschland mit Weizen aus dem Ausland versorgt werden. Dies trug zur Sicherung der Versorgung bei und war ein wichtiger Faktor für eine ausgeglichene Wirtschaft.

Schlussworte

Deutschland produziert jedes Jahr ungefähr 57 Millionen Tonnen Getreide. Das ist eine Menge, aber es reicht nicht, um die gesamte Nachfrage in Deutschland zu decken. Deshalb müssen wir etwa 7 Millionen Tonnen Getreide jedes Jahr importieren, um unseren Bedarf zu decken.

Deutschland ist ein bedeutender Anbieter von Getreide und es produziert jedes Jahr eine große Menge an Getreide. Du kannst also sicher sein, dass du auf dem deutschen Markt immer eine große Auswahl an Getreide finden wirst.

Schreibe einen Kommentar