Hallo,
heute möchte ich mit Dir über ein wichtiges Thema sprechen: Wann gülle auf Getreide? Es ist nämlich wichtig, dass man es zum richtigen Zeitpunkt macht, damit man die besten Erträge erzielen kann. Deshalb werde ich Dir heute erklären, worauf Du achten musst.
Gülle auf Getreide sollte zwischen dem Halmenwachstum und dem Beginn des Blühens ausgebracht werden. Wenn die Halme etwa 20-25 cm hoch sind und die Blütenknospen sich gerade öffnen, ist es normalerweise die beste Zeit, um Gülle auf Getreide auszubringen. Es ist wichtig, dass Du die richtige Menge an Gülle auf das Getreide gibst, damit das Getreide gut wächst und gedeiht.
Gülleausbringung: Sachsen von hohen Temperaturen und Niederschlägen beeinflusst
Du musst aufgrund der Witterungsbedingungen meistens erst Anfang März mit der Gülleausbringung beginnen. Im Februar 2020 war Sachsen von überdurchschnittlichen Temperaturen (5 bis 6 °C) ohne Nachtfröste sowie von hohen Niederschlagsmengen von regional sogar bis zu 100 mm geprägt. Dieses Wetter hat dazu geführt, dass die Gülleausbringung erst später als geplant stattfinden konnte. Aber immerhin konnten die Felder durch die Niederschläge gut mit Feuchtigkeit versorgt werden und die Böden waren schon gut vorbereitet, sodass die Arbeiten, wenn das Wetter es endlich zulässt, schon bald starten können.
Landwirte dürfen ab 1. Februar Gülle ausbringen
Seit dem 1. Februar darfst du als Landwirt wieder Gülle auf deine Felder ausbringen. Aber es gibt noch eine weitere Möglichkeit, um deine Felder zu düngen: Kompost und Festmist können schon ab dem 15. Januar ausgebracht werden. Doch bei der Ausbringung müssen einige Dinge beachtet werden. Nicht nur das Agrarwetter spielt eine Rolle, sondern auch die Art der Ausbringetechnik. Welche Ausbringungsmethoden sind erlaubt? In der Regel sind Besäen, Bandstreuen, Streifenstreuen, Pressen und Sonderformen wie beispielsweise das Flügeldüngen erlaubt. Es ist wichtig, dass du darauf achtest, dass die Ausbringungstechnik der gültigen Gesetzgebung entspricht und die Umwelt nicht gefährdet.
Dünge Winterweizen im Frühjahr: Tipps zur optimalen Versorgung
Du solltest deinen Winterweizen im Frühjahr zwischen BBCH 25-37 düngen. Aber wenn du deinen Winterweizen früh gesät hast, kannst du ihn auch schon ab BBCH 12 mit Mikronährstoffen düngen. Ein Tipp von uns: Setzte kulturspezifische Blattdünger mit mehreren Nährstoffen ein, wie z.B. Magnesium oder Kalium. Dadurch kannst du deinen Winterweizen optimal versorgen und das Ernteergebnis deiner Kultur steigern.
Futterproduktionsverbot für Grün- und Ackerland bis 31. Januar
Ab dem 1. November besteht für Grünland und Ackerland ein Futterproduktionsverbot. Dieses Verbot gilt bis einschließlich 31. Januar. Dadurch sollen die Bodenreserven geschützt und die Erosion verhindert werden. Während der Sperrfrist ist es Dir nicht erlaubt, das Grün- oder Ackerland zu bearbeiten oder zu mähen. Auch das Abfahren von Erntegut ist nicht gestattet. Solltest Du während dieser Zeit ein Problem haben, kannst Du dich an Deinen zuständigen Berater wenden. Er bietet Dir beratende Unterstützung und hilft Dir gerne weiter.
Richtige Zeit für Pflanzen Düngen: April-Oktober
Du hast Lust deine Pflanzen zu verwöhnen? Dann ist es besonders wichtig, dass du sie zu der richtigen Zeit düngst. Die beste Zeit ist morgens, denn wenn es wärmer wird, nehmen sie Wasser auf und die Nährstoffe werden so am besten aufgenommen. Idealerweise düngst du deine Pflanzen in der Zeit von April bis Oktober, sodass sie sich in der Vegetationsperiode optimal entwickeln können. Wichtig ist, dass du einen Nährstoffmangel vermeidest und die richtige Menge an Dünger verwendest, damit sie nicht zu viel bekommen.
Nährstoffversorgung im Frühjahr: Weizenbestand optimal vorbereiten
Du musst im Frühjahr deinen Weizenbestand mit Nährstoffen versorgen, denn er muss bis zum Schossbeginn ca. 50-60 kg Stickstoff pro Hektar aufnehmen. Auf guten Böden, insbesondere nach Blattvorfrüchten und gut entwickelten Beständen, reichen meistens Startgaben von 30-50 kg N/ha aus. Auch die Andüngung mit schwefelhaltigen Stickstoffdüngern hat sich bewährt, hier empfehlen sich 15-20 kg/ha Schwefel. Auf solche Weise kannst du deinen Weizenbestand optimal mit Nährstoffen versorgen und für eine gute Ernte vorbereiten.
Stickstoff-Gaben für optimale landwirtschaftliche Erträge
Stickstoff-Gaben sind ein wichtiger Bestandteil der landwirtschaftlichen Produktion. Um ein gutes Ergebnis beim Anbau von Getreide, Futter- und Ölpflanzen zu erzielen, sollte eine Stickstoff-Düngung durchgeführt werden. Dazu sind N-Gaben (Gülle oder Mineraldünger) von 20-40 kg/ha N sinnvoll. Auf diese Weise kann eine ausreichende Nährstoffversorgung gewährleistet werden, die die Pflanzen zur optimalen Entwicklung benötigen. Die Wahl der richtigen Düngemittel hängt von den jeweiligen Bedürfnissen des Bodens, den Wachstumsbedingungen und dem angestrebten Ertrag ab. Beispielsweise kann der Einsatz von Mineraldünger eine bessere Kontrolle der Nährstoffe bieten als der Einsatz von Gülle, da die Menge an Nährstoffen in Gülle schwankend ist. Zudem sollten immer Empfehlungen von Fachleuten befolgt werden, um ein optimales Ergebnis zu erzielen.
Weizen N-Bedarf: 210-260 kg N/ha inkl. Nmin
Je nach vorhandener Ertragserwartung und der Stickstoffmineralisierung am jeweiligen Standort variiert der N-Bedarf des Weizens zwischen 210 bis 260 kg N/ha inkl. Nmin. Im Rahmen der Düngeverordnung ist auch die N-Düngermenge begrenzt und abgestuft nach der Qualitätseinstufung der angebauten Sorte. Besonders bei schlechter Qualitätseinstufung solltest du Dich daher immer an die vorgeschriebenen Mengen halten, um einer Überdüngung vorzubeugen. Achte hierbei darauf, dass du die Düngung nicht allein auf den Stickstoffanteil begrenkst, sondern auch andere Nährstoffe wie Phosphor und Kalium berücksichtigst.
Grünlanddüngung: Maximale Stickstoffmengen pro Hektar schützen Boden
Nach der Düngeverordnung ist es Grünlandbesitzern nur erlaubt, maximal 170 Kilogramm Stickstoff pro Hektar und Jahr aus tierischen Wirtschaftsdüngern auf ihr Grünland zu geben. Diese Regelung gilt, um den Boden vor einer Überdüngung zu schützen und den Nährstoffhaushalt des Bodens auszugleichen. Allerdings darf man auch organischer Dünger aus pflanzlicher Herkunft verwenden, um eine optimale Nährstoffversorgung des Grünlands zu gewährleisten. So kannst Du Dein Grünland optimal versorgen und gleichzeitig die Umwelt schützen.
Nutzen des Frühfrosts zum Schutz des Bodens
Die Antwort: Wir nutzen den Frost der frühen Morgenstunden, um unseren Boden optimal zu schützen. Durch die Kälte erhärtet sich der Boden, sodass unsere schweren Maschinen nicht tiefe Spuren in den Acker ziehen. Dadurch bleibt der Boden länger fruchtbar und die Ernte wird nicht beeinträchtigt. Außerdem kann der Boden im Winter besser vor Unkraut und Schädlingen geschützt werden. Deshalb nutzen wir den Frost der frühen Morgenstunden, um unseren Boden zu schützen.
Futterbau: Sperrfrist ab 1. November beachten
Du musst beim Futterbau auf die Sperrfrist achten: Wenn du auf Grünland oder Ackerland mehrjähriges Feldfutter anbauen möchtest und die Aussaat vor dem 15. Mai erfolgt ist, geht die Sperrfrist am 1. November los und endet am 31. Januar. Während dieser Zeit darfst du nicht auf dem Feld arbeiten, um den Boden zu schonen und das Wachstum zu fördern. Dieser Zeitraum ist auch eine gesetzliche Vorschrift in Deutschland, die sowohl vom Landwirt als auch von den Behörden eingehalten werden muss. Eine Nichteinhaltung kann nämlich zu empfindlichen Geldbußen führen.
Stickstoffdünger: So versorgst du Pflanzen mit Nährstoffen
Du musst nicht viel machen, damit deine Pflanzen Nährstoffe aufnehmen können. Der im Boden gebundene Stickstoff muss nämlich erst im Laufe der Vegetationszeit mineralisiert werden. Bei einer Bodentemperatur von 5 Grad Celsius ist erst ca die Hälfte des NH4-N binnen 6 Wochen zum Nitrat umgebaut. Unterhalb dieser Temperaturen dauert es meist länger, bis die Mineralisierung vollständig abgeschlossen ist. Dennoch kannst du bereits in dieser Zeit deinen Pflanzen Nährstoffe zur Verfügung stellen. Dazu kannst du spezielle Stickstoffdünger verwenden, die direkt an die Pflanzen abgegeben werden. Dieser Dünger versorgt deine Pflanzen mit den Nährstoffen, die sie für ein gesundes Wachstum brauchen.
Gülle-Sperrfrist 2021: Vermeide Bußgelder, halte Dich an die Regeln
Seit 2021 gilt eine verlängerte Sperrfrist für Gülle auf Dauergrünland, Grünland und Ackerland mit mehrjährigem Feldfutterbau in den roten Gebieten. Sie beginnt am ersten Oktober und endet am 31. Januar. Das bedeutet, dass du deine Gülle erst ab dem ersten Februar ausbringen darfst. Um den Schutz der Gewässer und der Umwelt zu gewährleisten, ist es also wichtig, dass du dich an diese Sperrfrist hältst. Denn wenn du Gülle während der Sperrfrist ausbringst, riskierst du Bußgelder. Sei also vorsichtig und bringe deine Gülle erst wieder ab dem ersten Februar aus.
Gülle düngen: Der beste Zeitpunkt bei Regen und Hitze
Du fragst Dich, wann der beste Zeitpunkt ist, um Deinen Acker mit Gülle zu düngen? Laut Hofmann ist trübes, regnerisches Wetter die ideale Zeit. Trotzdem gibt es Landwirte, die bei großer Hitze Gülle ausbringen. Sie spekulieren darauf, dass es vielleicht ein Gewitter gibt, das den Dünger schneller ins Erdreich einarbeitet. Der Regen hilft dabei, dass der Dünger schnell aufgenommen wird und seine Wirkung entfalten kann. Wenn es allerdings zu viel regnet, kann es passieren, dass ein Teil des Düngers ausgewaschen wird. Daher ist es wichtig, dass Du bei Deiner Entscheidung die aktuelle Wetterlage berücksichtigst.
Gute fachliche Praxis: So optimierst du deine Ernte
Du hast wahrscheinlich schon mal von der sogenannten „Guten fachlichen Praxis“ gehört. Diese ist gesetzlich in der Landwirtschaft festgelegt und regelt, wie viel Gülle ausgebracht werden darf. Damit die Pflanzen optimal mit Nährstoffen versorgt werden, muss die Menge an Gülle genau auf den Bedarf abgestimmt sein. Es ist wichtig, dass du die Anweisungen der „Guten fachlichen Praxis“ befolgst, um den Ertrag deiner Ernte zu maximieren.
Optimal düngen: Wintergetreide 50-70 kg/ha N, Sommerweizen 80-100 kg/ha N
Du möchtest dein Wintergetreide optimal düngen, damit es eine gute Ernte abwirft? Dafür musst du die ermittelte erforderliche N-Menge für die gesamte Vegetationsperiode in drei Teilgaben düngen. Hierfür hat sich eine Größenordnung von 50 bis 70 kg/ha Stickstoff bewährt. Beim Sommerweizen liegt die empfohlene Stickstoffmenge sogar noch höher. Hier solltest du 80 bis 100 kg/ha Stickstoff verwenden. Um den bestmöglichen Ertrag zu erzielen, ist es außerdem wichtig, dass die Düngung regelmäßig vorgenommen wird.
Landwirte entlastet: Gülle Einarbeitung auf Ackerflächen keine Ordnungswidrigkeit
Du musst dich nicht mehr sorgen, denn das Bundeskabinett hat beschlossen, dass für die Einarbeitung von Gülle auf unbestellten Ackerflächen keine Ordnungswidrigkeit mehr droht. Damit will man den betroffenen Landwirten entgegenkommen und sie bei der Umsetzung der Düngeverordnung entlasten. Zukünftig besteht die Verpflichtung, Gülle innerhalb von 24 Stunden einzuarbeiten, aber es droht dabei nicht mehr automatisch ein Bußgeld. Darüber hinaus soll die Begrenzung der Nährstoffabgabe pro Hektar um 10 Prozent gesenkt werden, um den Eintrag von Nährstoffen in Gewässer zu minimieren. So soll ein Beitrag zur Gewässerschutz geleistet werden.
Stickstoffzufuhr für Pflanzen: Wann und Wie düngen?
Ganz wichtig ist es, dass Du deinen Pflanzen nicht zu spät Stickstoff zuführst. Denn dadurch können sich deine Stauden und Gehölze nicht mehr richtig auf die kalten Wintermonate vorbereiten und werden anfälliger gegenüber Frost. Damit dir das nicht passiert, solltest Du stickstoffhaltige Mineraldünger nicht vor Ende März ausbringen und Freilandpflanzen spätestens im Juli zum letzten Mal düngen. Achte auch darauf, dass deine Pflanze regelmäßig auf Nährstoffmangel überprüft werden und gegebenenfalls mit einem speziellen Dünger versorgt werden. So hast Du lange Freude an deiner Pflanze!
Garten düngen: N-Menge pro ha beachten!
Du hast dich gerade entschieden, deinen Garten zu düngen? Dann solltest du wissen, dass du N-haltige Düngemittel bis zu einer maximalen Höhe von 30 kg/ha Ammonium-N, bzw. 60 kg/ha Gesamt-N zuführen darfst. Der Aussaattermin ist dabei entscheidend, denn bis zum 1. Oktober musst du fertig sein. Doch Vorsicht: wenn du zu viel düngst, kann dies die Bodenqualität beeinträchtigen und deine Pflanzen können Schaden nehmen. Achte also auf die Anweisungen auf deinem Düngemittel und übertreibe es nicht.
Landwirte: Sperrfrist beachten – Umwelt schützen
Du als Landwirt musst dich unbedingt an die Sperrfrist halten. Denn wenn du Gülle während dieser Zeit auf dem Ackerland ausbringst, kann das Konsequenzen für dich haben. Deswegen ist es ganz wichtig, dass du dich an diese Sperrfrist hältst. Auch auf dem Grünland gilt eine Sperrfrist, nämlich vom 1. November bis zum 15. Februar. Während dieser Zeit darfst du keine Gülle ausbringen, um die Umwelt zu schützen. Achte deshalb darauf, dass du während dieser Zeit keine Gülle auf deinem Acker- oder Grünland ausbringst und so die Umwelt schonst.
Zusammenfassung
Gülle sollte auf Getreide unmittelbar nach der Ernte ausgebracht werden, aber auch wenn das Getreide schon geerntet wurde, kannst du immer noch Gülle auf den Boden geben. Wenn du aber Gülle auf schon geerntetes Getreide ausbringst, musst du aufpassen, dass du nicht zu viel ausbringst, da es sonst die Pflanzen schädigen könnte.
Du solltest Gülle immer dann auf dein Getreide ausbringen, wenn die Bodenbedingungen optimal sind. Auch die Verteilung der Gülle solltest du sorgfältig durchführen, damit du das bestmögliche Ergebnis erzielst.